Da war Schluss!

- Auf dem Grünen Band entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze -

Hallo,

 

schön, dass Ihr mal reinschaut!

 

Das ist das dritte Mal, dass ich versuche, eine längere Reise bzw. Wanderung von mir in einem Blog zu dokumentieren. Erstmalig hatte ich dies vor zwei Jahren ausprobiert, als ich mich zusammen mit meiner Tochter Annika und ihrer Hündin Sira auf den Jakobsweg begab, von zu Hause aus bis nach Santiago di Compostela bzw. noch darüber hinaus bis zum Kap Finisterre an den Atlantik, ein Weg von 3000 Kilometern, über viereinhalb Monate hinweg. Ein unvergessliches Erlebnis!

 

Aber vielleicht hätte ich, bei der Länge der Reise und der Fülle von Erlebnissen und Eindrücken, doch so manches vergessen, wenn Anni und ich damals nicht das Blog-Tagebuch geschrieben hätten (www.opaundafrikapilgern.jimdo.com). Familie, Freunde, Bekannte und viele auch uns Unbekannte „verfolgten“ uns mithilfe des Blogs, motivierten uns mit Kommentaren unter den täglichen Tagebucheinträgen oder in unserem Gästebuch.

 

Nicht anders war es ein Jahr später, im vergangenen Jahr. Halt – etwas anders war es schon: Diesmal machte ich mich alleine auf den Weg, ohne Anni und Sira. Wieder war es aber ein Pilgerziel: Rom. Wieder machte ich mich zu Fuß auf den Weg, wieder von der eigenen Haustür an. Diesmal aber „nur“ für 2100 Kilometer und dreieinhalb Monate. Und wieder mit einem Blog (www.opapilgertwieder.jimdo.com), der mir viel Spaß bereitete beim Schreiben und dem o.g. Leserkreis offensichtlich auch beim Lesen. Wer die Blogs noch nicht kennt und wen es interessiert, kann ja gerne nochmal reinklicken. Auf der Grundlage beider Blogs sind übrigens zwei Bücher entstanden und veröffentlicht (siehe unter http://opapilgertwieder.jimdo.com/meine-bücher).

 

Jetzt also ein drittes Mal! Nicht wieder ein Pilgerweg, kein Trekking im Ausland, nichts besonders Spektakuläres. Oder doch? Ich bleibe in Deutschland, gehe mitten hindurch. Ich gehe dort, wo es heute – jedenfalls in den meisten Bereichen noch – recht ruhig und auch wieder friedlich zugeht, wo Kulturland und ein besonderes Maß an schützenswerter Natur am Weg liegt. Wo es aber noch vor 26 Jahren alles andere als friedlich war, sondern wo Beklemmung, Angst und oft sogar Schrecken herrschte. Damals war es die Grenze zwischen den beiden Teilen Deutschlands, eine Todeslinie. Heute ist es das Grüne Band, der größte Biotopverbund Europas, eine Lebenslinie.

 

Mehr zum Grünen Band findet Ihr unter Der Weg. Warum ich gerade diesen Weg in diesem Jahr für mich gewählt habe, erfahrt Ihr unter Warum Grünes Band? und wie ich mich auf ihn vorbereitet habe, werdet Ihr unter Vorbereitung schlau gemacht. Wer mit dem Gedanken spielt, sich selbst mal irgendwann auf diesen Weg zu begeben, dem helfen vielleicht die Informationen unter Unterkünfte, Links und Literatur.